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Die Wissenschaft der Idee. Platons Grundlegung der Philosophie im Dialog Parmenides.
Aus dem Klappentext:
Die Philosophie ist nach Platon die Wissenschaft freier Menschen. Ein
solches Wissen zeichnet aus, dass es nicht gleichsam von außen genommen
ist, sondern sich selbst erst in ein und demselben Akt zugleich
grundlegt, ausführt und erschließt. Dieser freie Akt heißt in der
geistesgeschichtlichen Tradition im Anschluss an Platon: Idee. Sein
Dialog Parmenides teilt mit wenigen anderen Werken der Philosophie den
eigentümlichen Umstand, dass seit Jahrtausenden darüber nachgedacht
wird, wovon er überhaupt handelt. Sinn und Gegenstand jenes Dialoges
bleiben fragwürdig. In genau diesem Horizont der inhaltlichen
Fragwürdigkeit des Textes findet Platon allerdings den Boden, auf dem er
die elaborierteste Logik der Rede von Ideen zu entwickeln imstande ist,
welche letztlich in einem einzigen Satz gipfelt. Die in diesem Buch
vorgelegte Wissenschaft der Idee vollzieht anhand des Parmenides den
freien Akt, der die Philosophie in ihrer Eigenart als
selbstreferentielle Erkenntnishandlung (Idee) aufwirft, durchführt und
eingrenzt. Was Philosophie überhaupt sein kann, beantwortet sich damit
allein in ihrem Geschehen.
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